Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ergebnisse der aktuellen Bundeswaldinventur lassen sich mit Blick auf den Rohstoff Holz auf eine kurze Formel bringen: Trotz hoher inländischer Holznutzung in Deutschland ist der Waldholzvorrat in der letzten Dekade angestiegen. Es wird also weniger Holz genutzt, als nachwächst. Hinzu kommt: Die Waldfläche ist konstant. Der Wald ist strukturreicher geworden, der Totholzvorrat angestiegen. Allein diese wenigen Fakten zeigen: Ökonomie und Ökologie stehen im deutschen Wald im Einklang! Wir bewirtschaften unseren Wald nachhaltig.
Ich bin sicher, dass die positiven Ergebnisse der Bundeswaldinventur dazu beitragen, noch mehr Menschen von den zahlreichen Vorzügen einer nachhaltigen Holzverwendung zu überzeugen. Gerade der Bausektor spielt hier eine entscheidende Rolle, ist er doch mengenmäßig der bedeutendste Holzabsatzbereich.
Energiesparender und rohstoffeffizienter Holzbau besitzt ein großes Potenzial, das wir konsequent nutzen sollten. Ich freue mich, dass der Deutsche Holzbaupreis dieses Ziel unterstützt. Denn er bietet potenziellen Bauinteressenten eine hervorragende Plattform, um sich über innovative Holzbaukunst vom Neubau über Sanierung und Renovierung bis hin zu Sonderkonstruktionen zu informieren.
Den diesjährigen Preisträgern gratuliere ich herzlich zu ihrem Erfolg! Den Organisatoren des Wettbewerbs ist Dank und Anerkennung auszusprechen. Der Deutsche Holzbaupreis hat sich über die Fachwelt hinaus als deutlich wahrnehmbarer Impulsgeber für modernen Holzbau etabliert.
Ihr
Christian Schmidt MdB
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft